6. Kraftwerk Eisenbahnerwehr

Reißende Kraft: Mit seiner Schubenergie bedrohte der Lech die Eisenbahnbrücke. Er drohte, sie zu unterspülen. Deshalb entstand um 1840 in dem Gebirgsfluss ein etwa sechs Meter hohes Wehr. Doch das bedeutete auch eine Barriere für „wandernde“ Fische. Seit 2006 weist ein Umgehungsbach um dieses Stauwehr Wassertieren mit 500 Litern Lechwasser pro Sekunde den Weg. Den „Fischpass“ errichtete die Firma Lutzenberger gleichzeitig mit dem neuen Kraftwerk im Wehr. Jahresertrag: rund 12 Millionen Kilowattstunden, genug für über 4 000 Haushalte. Ohne das Klimagas Kohlendioxid, ohne Staub, Schwefel und Stickstoff. Heimisch und klimaverträglich. Ökologie und Ökonomie, an einem Ort vereint.

Eisenbahnerwehr
Lechrainstraße, Augsburg-Hochzoll
Kontakt: Steffen Lutzenberger
Telefon: 0 82 65/7 19-0, Telefax: 0 82 65/7 19-80