5. Augsburger Brunnen
Prachtvolle Brunnen vor allem in der Maximilianstraße zeigen, dass die Augsburger der Renaissance Freude an Wasserspielen hatten. Der Herkulesbrunnen und der Merkurbrunnen wurden nach Modellen des bekannten Niederländers Adriaen de Vries angefertigt. Gemeinsam mit dem Augustusbrunnen (ein Entwurf des Niederländers Hubert Gerhart) vor dem Rathaus bilden sie eine Einheit, die möglicherweise an den Herren-, Kaufmanns- und Handwerkerstand erinnern sollte. Herkules und die siebenköpfigen Wasserschlange Hydra zeigen das Bild der Zähmung des Wassers: ein Hinweis auf das Handwerk, das auf Wasserkraft angewiesen war und auf die Fähigkeit, die Naturgewalten zu beherrschen. Zu Füßen des Kaisers Augustus auf dem gleichnamigen Brunnen sitzen die vier Wassergottheiten der Augsburger Flüsse Lech, Wertach, Singold und Brunnenbach auf dem Beckenrand. Weitere wasserspeiende Kunstwerke befinden sich in Höfen historischer Häuser, auf Plätzen und vor Kirchen. Besonders sehenswert sind der Neptunbrunnen bei der Fuggerei und der Georgsbrunnen vor der Kresslesmühle nahe dem Rathaus. Brunnen bekannter Künstler wie das Brunnenmädchen von Giacomo Manzù am Königsplatz, die Figurengruppe „St. Ulrich, St. Afra und St. Simpert“ vor dem Dom (von Josef Henselmann) sowie der Brunnen am Hauptbahnhof von Theo Bechteler stehen für die Moderne.
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